1.Herren : Spielbericht
22. Spieltag - 06.06.2025 18:30 Uhr
SpG Lok/Viktoria | FC Stahl Brandenburg III | |||
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3 | : | 3 | ![]() |
(1 | : | 3) |
Aufstellung
E. GlatzerC | R. Schulze | ||
S. Baumann | |||
S. Koch (90' Mat. Herbeck) |
M. Lopez-Toranzo (48' J. Siegel) |
||
Mar. Herbeck | |||
M. Dimitrov | N. Strehle | ||
E. Krause | S. Skorsetz | ||
A. Ziem |
Spielstatistik
Tore
3x Erik GlatzerAssists
Marcus Herbeck, Sascha Koch, Steffen BaumannZuschauer
120Torfolge
0:1 (8') | FC Stahl Brandenburg III |
1:1 (16') | Erik Glatzer (Sascha Koch) |
1:2 (18') | FC Stahl Brandenburg III |
1:3 (38') | FC Stahl Brandenburg III |
2:3 (62') | Erik Glatzer (Marcus Herbeck) |
3:3 (86') | Erik Glatzer (Steffen Baumann) |
Loktoria kommt nach 1:3 Pausenrückstand zurück
Vor über 120 Zuschauern endete ein gutes Derby zwischen der SpG Lok/Viktoria Brandenburg und der BSG Stahl Brandenburg 3:3.
In den ersten Minuten tasteten sich beide Teams zunächst ab, wobei Stahl als erstes seine Angriffsbemühungen intensivierte. Mit dem ersten Torschuss gingen die Gäste dann in der 10. Minute in Führung. Malte Roitzsch erlief einen tollen Pass in die Schnittstelle der SpG Abwehr, zog sofort aus vollem Lauf ab und aus 20 Metern landete die Kugel unhaltbar im Winkel. Die Truppe vom Quenz war nun überlegen, ohne sich Chancen zu erspielen. Loktoria hatte alle Hände voll damit zu tun, die Angriffe zu unterbinden. In der 17. erzielte die SpG mit ihrem ersten Angriff den Ausgleich. Sascha Koch erkämpfte sich energisch den Ball, lief zur Grundlinie, passte in die Mitte, wo Erik Glatzer mit einer Direktabnahme das Leder in der linken Ecke versenkte. Die Freude über den Ausgleich währte nur 3 Minuten. Nach einer Ecke konnte Tim Ajdnik den Ball am kurzen Pfosten fast ungestört annehmen, sich drehen und den Ball über die Linie drücken. Danach blieb es ein unterhaltsames Fußballspiel mit vielen Zweikämpfen und hohem Tempo. Gute Tormöglichkeiten konnte sich aber keine Mannschaft herausspielen. Kurz vor der Pause konnte die BSG mit der dritten Möglichkeit den dritten Treffer markieren. Emmanuel Olabode Oteniya konnte aus kurzer Distanz das 3:1 erzielen. Kurz danach ging es mit einer beruhigenden 3:1 Gästeführung in die Pause.
In der zweiten Hälfte sah man sofort, dass sich Loktoria nicht kampflos ergeben möchte. Angetrieben vom Spiel und einem laufstarken Steffen Baumann, drängte man Stahl in die eigene Hälfte. In der 61. Minute hatten die Gastgeber schon den Torjubel auf den Lippen, als Ronny Schulze, allein auf das Tor zulaufend, dann aber doch daneben schob. Nur 1 Minute später fiel der fällige Anschlusstreffer. Erik Glatzer nahm einen Einwurf auf, drehte sich blitzschnell und zog aus 20 Metern unvermittelt ab. Selbst Stahl Torhüter Jan Reinicke war so überrascht, dass er dem Ball nur hinterherschaute, als die Kugel neben ihm einschlug. Die SpG wollte nun mindestens einen Punkt und erhöhte den Druck. Auf der anderen Seite wollte die BSG die sich nun bietenden Räume für Konter nutzen und war dabei brandgefährlich. Neben dem hohen Tempo und den vielen Zweikämpfen sahen die Zuschauer nun auch einige Torchancen. Zunächst verfehlte Sascha Koch mit einem guten Schuss das Gehäuse um wenige Zentimeter. (66.) In der selben Minute ließ der pfeilschnelle Stahl-Akteur Malte Roitzsch sämtliche Loktoriaspieler im Laufduell stehen, stand dann allein vor Alex Ziem, traf aber aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten. Fünf Minuten später konterte Stahl erneut. Diesmal setzte sich Florian Dittert auf der linken Seite durch und zwang Alex Ziem zu einer Glanztat, der den Ball zur Ecke lenken konnte. In der Schlussviertelstunde rannte die SpG an. Der Ausgleich lag in der Luft. In der 77. Minute konnte Jan Reinicke einen Freistoß mit einem tollen Reflex um den Pfosten lenken. Eine Minute später schoss Ronny Schulze aus 20 Meter über den weit vor dem Tor stehenden Torwart. Der Ball ging aber auch knapp über das leere Tor. Vier Minuten vor dem Ende gelang Loktoria der hochverdiente Ausgleich. Steffen Baumann bediente Erik Glatzer, der aus spitzem Winkel das 3:3 erzielte. Nur eine Minute später hätte Jeremy Siegel sogar das 4:3 erzielen können. Er setzte sich energisch durch, bis er allein vor dem BSG Torwart auftauchte, den aber nicht überwinden konnte. Stattdessen hätten die Gäste in der 89. Minute das 4:3 erzielen müssen. Eine zu kurze Kopfballrückgabe von Enrico Krause landete an den Füßen von Benito de Cesco, der allein Vor Alex Ziem stand, sich die Ecke aussuchen konnte, aber den Ball völlig überhastet weit über den Kasten schoss. Danach war dann Schluss. Die vielen Zuschauer applaudierten beiden Mannschaften, die rassiges, temporeiches und hochklassiges Derby ablieferten und sich unterm Strich mit einem gerechten Unentschieden trennten.
Quelle: Michael Schumann