SG Lok Brandenburg e.V.
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1.Herren : Spielbericht (2013/2014)

Landesklasse West
24. Spieltag - 03.05.2014 15:00 Uhr
SG Lok Brandenburg   BSC Rathenow 1994
SG Lok Brandenburg 1 : 1 BSC Rathenow 1994
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Julian Schwandt

Assists

Ronny Schulze

Gelbe Karten

Steve Breuer, Daniel Mahlow, Julian Schwandt

Zuschauer

100

Torfolge

1:0 (76')Julian Schwandt (Ronny Schulze)
1:1 (77')BSC Rathenow 1994 per Weitschuss

Punktgewinn gegen Tabellenzweiten

Nur 48 Stunden nach dem Kreispokalsieg konnten die Landesklassen-Fußballer der SG Lokomotive Brandenburg beim 1:1 (0:0) gegen den BSC Rathenow ein weiteren wichtigen Zähler im Kampf gegen den Abstieg einfahren. „Wenn man die 90 Minuten realistisch betrachtet, können wir mit dem Ergebnis leben. Ich hätte nie gedacht, dass meine Mannschaft nach den 120 Minuten im Pokalfinale noch mal so eine Leistung abrufen kann.

Leider hatten wir nach dem Führungstor einen Tiefschlaf von 30 Sekunden, sonst wäre sogar ein Sieg drin gewesen“, so Lok-Coach Ralf Gutschmidt.
Vor 100 Zuschauern gehörte die Anfangsphase ganz klar dem Tabellenzweiten. Mit einem starken Reflex gegen Arndt verhinderte Lok-Keeper Stephan Krüger einen frühen Rückstand (2.). Nach einer Viertelstunde musste Breuer einen Kopfball von Kaps von der Torlinie schlagen. Auf der Gegenseite war es Florian Linke, der nach einer genauen Rechtsflanke von Daniel Mahlow das Leder aus elf Metern an den linken Innenpfosten des BSC-Tores nagelte (25.).Drei Minuten später setzte Stefan Heinrich für die Rathenower einen Kopfball deutlich über´s Tor. Die größte Möglichkeit für die Brandenburger vergab Stürmer Ronny Schulze, als er aus drei Metern am stark parierenden Rietschel scheiterte (35.). In den letzten Minuten der ersten Halbzeit hatten die Hausherren viel Glück, das Gästetorjäger Torsten Meier (bisher 15 Saisontore) sein Visier nicht auf scharf gestellt hatte. Erst jagte Meier das Leder aus guter Position über das Lok-Tor (44.), um dann nur drei Minuten später das Kunststück fertig zu bringen, nach einer scharfen Eingabe von links die Pille aus vier Metern völlig unbedrängt an den rechten Pfosten zu „nageln“.
Im zweiten Durchgang war Lok die spielbestimmenden Elf auf dem gut zu bespielenden Rasenplatz. Mit sehr frühem Pressing wurden die gegnerischen Angriffe bereits an der Mittellinie entschärft. Einen Kopfball von Schwandt konnte Rietschel erst im Nachfassen unter Kontrolle bringen (57.). Eine wirkliche starke Parade zeigte der BSC-Keeper bei einem Schuss von Erik Weber von der Strafraumgrenze, den er mit den Fingerspitzen noch aus der unteren, rechten Ecke kratzen konnte (62.). 13 Minuten vor dem Abpfiff wurde die Lokelf endlich belohnt. Nach einem schnellen Angriff über die rechte Flanke bediente Ronny Schulze den in die Spitze laufenden Stürmerkollegen Julian Schwandt, der Rietschel aus 18 Metern mit einem Flachschuss in die linke Ecke nicht den Hauch einer Abwehrchance ließ. Die Gutschmidt-Elf war noch mit jubeln beschäftigt, da schlugen die Rathenower eiskalt zurück. Peter Kaps sorgte mit einem Sonntagsschuss in den rechten Winkel für das 1:1 nur 30 Sekunden später für den in dieser Phase doch eher glücklichen Ausgleich (78.). Justin Mertens, der erst zwei Minuten zuvor für den verletzten Stephan Krüger ins Tor musste, hatte bei diesem Schuss von Kaps keine Abwehrmöglichkeit. In der Nachspielzeit der Partie hatte Daniel Mahlow sehr viel Pech, als seine abgefälschte Eingabe nur auf dem Querbalken landete.
„Wir wollten ganz klar dieses Spiel gewinnen. Unser Vorteil war eigentlich, dass Lok vor zwei Tagen ein intensives Pokalfinale bestreiten musste. Meine Jungs haben die gestellten Vorgaben eigentlich ganz gut umgesetzt, aber leider die sich bietenden Chancen nicht in Treffer ummünzen können. Über die 90 Minuten gesehen müssen wir hier als Sieger vom Platz gehen“, sagte Gästecoach Jörg Heinrich.