1.Herren : Spielbericht (2013/2014)

Schwacher Auftritt der Lok-Elf

Nach fünf Siegen in Folge hat die SG Lokomotive Brandenburg die heutige Landesklassenpartie beim SV Falkensee/Finkenkrug II mit 1:3 (1:0) verloren. „Meine Mannschaft hat nicht wirklich gut gespielt, die Hausherren haben völlig zurecht gewonnen“, so Lok-Coach Ralf Gutschmidt nach dem Abpfiff.

Vor 50 Zuschauern auf dem Sportplatz Rosenstraße kamen die Gäste aus der Havelstadt deutlich besser in die Begegnung. Nach einem schnell hervor getragenen Angriff über die rechte Seite bediente Nick Mahlow den am Strafraum lauernden "Aushilfsstürmer" Dennis Beyer, der mit einem satten Linksschuss von der Strafraumkante in den linken Winkel die frühe Führung markierte (9.). Beyer spielte im Sturm, weil Schwandt eine Gelbsperre absitzen musste. Der Rest der ersten Hälfte ist schnell erzählt. Die Mannschaft von Heimcoach Andreas Treppmacher erarbeitete sich im ersten Durchgang nicht eine einzige Torchance, da die Lok-Deckung sehr kompakt stand.
In Hälfte zwei waren gerade einmal zehn Minuten gespielt, als es zu einem Gerangel an der linken Eckfahne zwischen Alexander Mertens und FF-Verteidiger Mario Humm kam. Als die Situation eigentlich schon geklärt war, schubste Humm den Lokspieler mit beiden Händen um. Warum Schiedsrichter Mario Warminski beiden Akteuren den gelben Karton zeigte und Humm nicht mit der Roten Karte vom Platz stellte, wird ewig wohl sein Geheimnis bleiben. Nur vier Minuten nach dieser klaren Fehlentscheidung drehten die Hausherren durch einen Doppelschlag von Joshua Szwiec (59.) und Phillip-Morris Günther (61.) die Partie. In der Folgezeit wehrten sich die Havelstädter nur wenig gegen die drohende Niederlage. Nach einem Abstimmungsfehler zwischen Lok-Keeper Stephan Krüger und Florian Linke - beide rannten sich über den Haufen - hatte erneut Szwiec nicht viel Mühe, das Leder zum 3:1-Endstand ins leere Tor zu schieben. Die Randberliner verbesserten sich in der Tabelle mit jetzt 34 Zählern auf den 4. Platz, Lok hat 29 Punkte auf der Habenseite und rangiert auf Rang 8.