1.Herren : Spielbericht
6. Spieltag - 05.10.2025 14:00 Uhr
SpG Lok/Viktoria | Borkheider SV 1990 | |||
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1 | : | 0 | ![]() |
(0 | : | 0) |
Aufstellung
E. GlatzerC | R. Schulze (64' Sc. Baumann) |
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S. Fahlenberg | N. Strehle | ||
St. Baumann | Mar. Herbeck | ||
M. Dimitrov | S. Skorsetz (79' S. Koch) |
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C. Burger | Mat. Herbeck | ||
E. Schmidt |
Spielstatistik
Tore
Stefan FahlenbergGelbe Karten
Scott BaumannZuschauer
80Torfolge
1:0 (66') | Stefan Fahlenberg |
Loktoria kann doch noch gewinnen
Gegen den Tabellenzweiten Borkheider SV gewinnt die SpG Lok/Viktoria Brandenburg mit 1:0 und holt die ersten Punkte der Saison. Nach fünf Niederlagen in Folge wollten die Brandenburger ihre ersten Punkte holen und begannen demensprechend engagiert und couragiert. Von Beginn an setzte Brandenburg die Gäste unter Druck und zwang sie zu Fehlern. Dadurch spielte man sich gleich in der Anfangsphase Chancen heraus. Die erste hatte Stefan Fahlenberg in der 5. Minute, dessen Schuss der sehr gute Borkheider Torwart Steven Weiß aber großartig parierte. Der Torhüter rückte immer mehr in den Mittelpunkt und bewahrte seine Elf immer wieder vor einem Rückstand. So in der 13. Minute, in der er erneut einen guten Schuss von Steffen Baumann entschärfen konnte. Loktoria war zweikampfstark und ließ die Gäste kaum zur Entfaltung kommen. In der 28. Minute hatte Erik Glatzer, nach feinem Zuspiel von Stefan Fahlenberg, die Führung auf dem Fuß, traf jedoch nur das Außennetz. Es dauerte bis zur 35. Minute, ehe die Gäste ihren ersten Schuss aufs Tor abgaben. Sebastian Klock versuchte es aus 18 Metern, stellte aber SpG-Torwart Erik Schmidt vor keine großen Probleme. Ansonsten kannte das Spiel nur eine Richtung und zwar in Richtung Borkheider Tor, wo Steven Weiß immer wieder sein Können zeigte. In der 39. Minute hielt er einen guten Schuss von Erik Glatzer mit einer starken Parade. Drei Minuten später kam Stefan Skorsetz einen Meter vor dem Tor zum Kopfball, verfehlte den Kasten nur um wenige Zentimeter. Steffen Baumann machte es 1 Minute später nicht besser. Auch sein Schuss strich knapp am Gehäuse vorbei. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte wäre der Spielverlauf fast auf den Kopf gestellt worden. Einmal war die SpG-Abwehr kurz unaufmerksam, so dass der Borkheider Justin Sonntag allein auf Erik Schmidt zulaufen konnte, aber zu überhastet abschloss, den Ball nicht richtig traf und dem Torwart in die Arme schoss. Danach pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeit einer recht einseitigen Begegnung, in der Loktoria längst hätte führen müssen.
Die zweite Halbzeit verlief zunächst ähnlich wie die Erste. Loktoria drückte und die Gäste konnten sich weiterhin bei ihrem bärenstarken Torwart dafür bedanken, dass es weiterhin 0:0 stand. In der 47. Minute war er erneut zur Stelle bei einem guten Schuss von Erik Glatzer. Fünf Minuten später scheiterte Ronny Schulze am Torwart, als er nach klugem Doppelpass vor dem Gehäuse auftauchte. War Steven Weiß doch mal geschlagen, verhinderte das Aluminium einen Treffer. Matthias Herbeck traf nach einem Freistoß mit dem Kopf die Latte. Das Gästetor schien wie vernagelt. In der 67. Minute war es dann doch soweit. Stefan Fahlenberg zog von der linken Außenlinie nach innen und traf von der linken Strafraumecke sehenswert in die rechte untere Ecke zum vielumjubelten und längst überfälligen 1:0. Nur 1 Minute später tankte sich Steffen Baumann bis in den Strafraum durch, schob aber aus 10 Metern neben das Tor. Die Gäste versuchten sich nun etwas mehr aus dem Würgegriff der Brandenburger zu befreien, konnten aber offensiv nur wenig ausrichten. Da die Gäste nun mehr riskierten, hatte Loktoria mehr Platz und startete schnelle Gegenstöße, die aber teilweise recht kläglich zu ende gespielt wurden. So mussten die Havelstädter bis zum Schluss zittern. In der 91. Minute bekam Borkheide nochmal einen Freistoß 22 Meter vor dem Tor zugesprochen. Norman Mund trat an und zwang Erik Schmidt zu einer guten Faustabwehr. In der 93. Minute muss Scott Baumann dann endgültig den Deckel draufmachen. Nach tollem Pass lief er allein auf Steven Weiß zu. Statt dem mitgelaufenen Mitspieler zu passen, versuchte er es im 1 gegen 1 Duell mit dem Torwart und scheiterte an diesem. Kurz danach pfiff der Schiedsrichter die Partie ab. Unter großem Jubel fuhr die SpG ihren ersten Sieg ein, der hochverdient war und deutlich höher hätte ausfallen müssen.
Quelle: Michael Schumann