SG Lok Brandenburg e.V.
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1.Herren : Spielbericht

1. Kreisklasse A
11. Spieltag - 12.11.2023 11:30 Uhr
SV FF III   SpG Lok/Viktoria
SV FF III 6 : 2 SpG Lok/Viktoria
(3 : 0)

Spielstatistik

Tore

2x Ronny Schulze

Assists

Hashim Karisa

Gelbe Karten

Omid Ahmadi

Zuschauer

20

Torfolge

1:0 (3')SV FF III
2:0 (15')SV FF III
3:0 (20')SV FF III
3:1 (55')Ronny Schulze (Hashim Karisa)
4:1 (69')SV FF III
5:1 (71')SV FF III
6:1 (87')SV FF III
6:2 (90')Ronny Schulze

SpG geht in Falkensee unter

Die SpG Lok/Viktoria Brandenburg geht bei SV Falkensee-Finkenkrug mit 6:2 unter. Die Liste der verletzten, kranken und gesperrten Spieler war länger als die Anzahl der Spieler auf dem Spielberichtsbogen. Erneut musste also Trainer Steffen Baumann selber in die Startelf und einige Spieler auf völlig ungewöhnlichen Positionen spielen. So lief bei den Havelstädtern in der Anfangsphase fast gar nichts zusammen. Durch haarsträubende Stellungsfehler und Ballverluste lud man die Falken zum Toreschießen ein. Bereits in der 3. Minute musste Torwart Alex Ziem das erste Mal hinter sich greifen. Nach einem Fehlpass kam Steffen Ziemann an den Ball und traf aus 16 Metern zum 1:0. Die Heimelf spürte die Verunsicherung der Gäste und setzte Loktoria weiter unter Druck. Neben den technischen Unzulänglichkeiten „glänzten“ die Brandenburger mit extremer Zweikampfschwäche. So war es nicht verwunderlich, dass nach einem Einwurf in den Strafraum erneut Stefan Ziemann das Leder aus kurzer Distanz recht ungehindert zum 2:0 einschieben konnte (10.). Keine 5 Minuten später fiel das 3:0, erneut nach einem Einwurf. Die SpG Abwehr bekam den Ball nicht richtig aus den Gefahrenzonen und Florian Landt konnte ungehindert aus 18 Metern den Ball mit einem satten Schuss im Kasten unterbringen. Zu diesem Zeitpunkt konnte einem Angst und Bange werden um die Brandenburger. Noch immer wurde kaum ein Zweikampf gewonnen, noch immer landete fast jeder Pass beim Gegner und noch immer ließ man den Falken jede Menge Platz und Raum. Immerhin fing sich die Hintermannschaft der Gäste, so dass es bis zur Pause keine wirklichen Möglichkeiten für die Gastgeber gab. Chancen für Loktoria gab es in der ersten Halbzeit nicht. Das lag allerdings nicht an der starken Defensive der Falken, sondern an der Harmlosigkeit der Brandenburger Offensive. Mit dem deutlichen und hochverdienten 3:0 ging es in die Pause. 

In der zweiten Hälfte war klar, dass die SpG ein anderes Gesicht zeigen muss, um kein Debakel zu erleben. Nun gewannen die Gäste auch mal Zweikämpfe und konnten sich sogar ein kleines Übergewicht erzielen. Hoffnung keimte auf, als Ronny Schulze nach gutem Pass von Hashim Karisa in der 53. Minute den 1:3 Anschlusstreffer erzielte. Nun sahen die wenigen Zuschauer die stärkste Phase der Havelstädter, welche sich nun aufmachten, das 2:3 zu erzielen. Vorn fehlte es allerdings weiter an Durchschlagskraft. Mitten in diese Brandenburger Drangphase wurde die SpG dann ausgekontert. In der 69. und in der 71. Minute erzielten Stefan Ziemann und Jens Schulz die Treffer 4 und 5 für Falkensee und zogen Loktoria so natürlich den Stecker. Lok/Viktoria gab sich nun auf und die Falken ließen in der Schlussphase noch einige Hochkaräter liegen. In der 87. Minute fiel folgerichtig das 6:1. Die Gäste sehnten den Abpfiff herbei, um das Debakel nicht noch schlimmer werden zu lassen. Das 6:2 in der Nachspielzeit von Ronny Schulze war lediglich Ergebniskosmetik. Am Ende war es eine hochverdiente Niederlage der Brandenburger, die nicht in der Lage waren, die vielen Ausfälle der Stammkräfte zu kompensieren. 


Quelle: Michael Schumann