SG Lok Brandenburg e.V.
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1.Herren : Spielbericht

1. Kreisklasse A
8. Spieltag - 21.10.2023 15:00 Uhr
Empor Schenkenberg II   SpG Lok/Viktoria
Empor Schenkenberg II 2 : 4 SpG Lok/Viktoria
(2 : 3)

Spielstatistik

Tore

2x Ronny Schulze, Lucas Zygowski, Erik Glatzer

Assists

Lucas Zygowski, Erik Schmidt

Gelbe Karten

Christopher Focke

Zuschauer

10

Torfolge

1:0 (13')Empor Schenkenberg II
1:1 (14')Lucas Zygowski
1:2 (18')Ronny Schulze (Lucas Zygowski)
2:2 (36')Empor Schenkenberg II
2:3 (45')Ronny Schulze (Erik Schmidt)
2:4 (88')Erik Glatzer

SpG mit 4. Sieg in Folge

Die SpG Lok/Viktoria Brandenburg siegt in Schenkenberg gegen die „Zweite“ von Empor 4:2. Von Beginn an war es ein Spiel mit offenen Visier. Beide Mannschaften spielten mutig nach vorne und beide Abwehrreihen hatten zunächst einige Mühe. So gab es schon in der Anfangsphase reichlich Torchancen auf beiden Seiten. Die Erste vereitelte Brandenburgs Torwart Alex Ziem in der 4. Minute gegen Lucas Jaeckel, als er sich ganz lang machte und den Schuss des Stürmers um den Pfosten lenkte. Im Gegenzug traf Erik Glatzer mit einem satten Schuss nur die Latte. 3 Minuten später verpasste Philip Taube, nach Flanke von rechts, knapp das Gästetor.  Wieder im Gegenzug tauchte Lucas Zygowski allein vor dem Emportor auf, schoss aber aus 16 Meter links neben das Tor. In der 14. Minute schlug Empor einen langen Ball in die Spitze. Das schlechte Stellungsspiel von Stephan Skorsetz ermöglichte es Tobias Neumann mit dem Ball auf Alex Ziem zuzulaufen und zur 1:0 Führung für Schenkenberg zu vollenden. Passend zum Spiel antworteten die Gäste prompt. Lucas Zygowski setzte sich energisch gegen zwei Schenkenberger durch, hatte dann freie Bahn und versenkte mit einem trockenen Schuss in die linke Ecke zum 1:1. Die Gäste wurden nun besser. Vor allem die Loktoriaabwehr steigerte sich. Zwangsläufig ging die SpG in der 18. Minute in Führung. Lucas Zygowski konnte von der rechten Seite perfekt vor das Tor flanken, wo Ronny Schulze nur noch den Fuß hinhalten musste. 3 Minuten später konnte Empor Torwart Marcus Hermsdorf eine guten Schuss von Erik Glatzer mit einer weltklasse Parade entschärfen. Die Gäste waren in der Phase zweikampstärker und deshalb auch überlegen. Nach einer halben Stunde ließen die Havelstädter etwas nach und wurden in der 36. Minute bestraft. Es war fast eine Kopie der Gästeführung. Die perfekte Flanke kam von rechts und Philip Taube musste nur den Fuß hinhalten um den Ausgleich zu erzielen. Loktoria straffte sich nun und erlangte wieder ein leichtes Übergewicht. Als alle schon mit dem Halbzeitpfiff rechneten, schoss Erik Schmidt nochmal auf das Tor. Den nicht sehr scharfen Ball ließ der Torwart prallen und Ronny Schulze schaltete schnell und staubte zur 3:2 Gästeführung ab. Noch vor der Halbzeit machte der Keeper seinen Fehler wieder gut, als er einen Schuss von Erik Glatzer mit einer Glanztat entschärfte. Danach war Halbzeit in einer sehr unterhaltsamen Begegnung. 

Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte Empor mehr Spielanteile. Die Gästeabwehr war aber sehr aufmerksam, fing viele Bälle ab, überspielte schnell das Mittelfeld und setze seine Stürmer immer wieder gut in Szene. So ergaben sich nun Chancen fast im Minutentakt und genauso im Minutentakt wurden die Tormöglichkeiten teilweise kläglich vergeben. Entweder traf man freistehend das Tor nicht oder man suchte den besser platzierten Mitspieler obwohl man in aussichtsreicher Position stand. Sowohl Erik Glatzer als auch Ronny Schulze klebte das Pech an den Stiefeln. Hatte einer doch mal einen tollen Abschluss, war Empor-Torwart Marcus Hermsdorf mit tollen Paraden zur Stelle. Eine deutlichere Führung wäre Mitte der ersten Hälfte mehr als gerechtfertigt. So blieb es spannend. In der 82. Minute hätte sich der Chancenwucher fast gerächt. Schenkenberg konnte sich mal bis an den Strafraum durch kombinieren und Tobias Naumann kam aus 16 Meter zum Schuss. Alex Ziem machte sich erneut ganz lang und lenkte den platzierten Schuss zur Ecke. Auf der Brandenburger Seite ging das Auslassen von Großchancen weiter. Ronny Schulze lief in der 83. allein auf das Tor zu, aber wieder ging die Kugel neben das Tor. In der 88. Minute fiel dann doch das längst überfällige 4. Tor. Erik Glatzer setzte sich gut durch und traf aus kurzer Distanz nur den Pfosten. Der Abpraller landete erneut vor seinen Füßen. Obwohl der Stürmer den Ball nicht richtig traf, ließ der Keeper den Kullerball unter seinem Körper durchrutschen. Dies war natürlich die Entscheidung. In den letzten Minuten passierte nichts mehr. Am Ende war es der 4. Sieg in Folge für  Lok/Viktoria in einem sehr guten Kreisklassespiel. Es war ein toller Auftritt der SpG die mit viel Leidenschaft und mannschaftlich geschlossen einen guten Gegner in die Knie zwang.


Quelle: Michael Schumann