SG Lok Brandenburg e.V.
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1.Herren : Spielbericht (2014/2015)

Landesklasse West
22. Spieltag - 11.04.2015 15:00 Uhr
Meyenburger SV   SG Lok Brandenburg
Meyenburger SV 1 : 2 SG Lok Brandenburg
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Daniel Mahlow, Julian Schwandt

Assists

Steve Breuer, Daniel Mahlow

Gelbe Karten

Eugen Klassen, Chris Mahnke, Julian Schwandt

Rote Karten

Alex Klassen (58')

Zuschauer

80

Torfolge

1:0 (71')Meyenburger SV
1:1 (84')Daniel Mahlow per Kopfball (Steve Breuer)
1:2 (86')Julian Schwandt (Daniel Mahlow)

Lok kann doch noch auswärts gewinnen

Die Erleichterung war Lok-Coach Ralf Gutschmidt nach dem Abpfiff der Partie in Meyenburg ins Gesicht geschrieben: Nach vier Auswärtsniederlagen in Folge konnte sein Team endlich mal wieder einen Dreier in der Fremde einfahren. „Wir haben heute mal wieder ein ganz anderes Gesicht gezeigt.

Es war eine komplett andere Mannschaft auf dem Platz, die endlich ihre Situation erkannt und begriffen hat. Diese Leistung hätte ich gerne bis zum Ende der Saison. Glückwunsch an die Jungs, die sich heute endlich mal für eine couragierte Leistung belohnt haben“, so Gutschmidt. „In der ersten Hälfte war das Chancenverhältnis ziemlich ausgeglichen. Leider wollte mein Team nach dem 1:0 das Ergebnis verwalten und wurde dafür knallhart bestraft. Eigentlich hätte dieses Spiel keinen Sieger verdient gehabt, aber so brutal ist manchmal Fußball“, schätzte Wacker-Coach Raimund Mir die vorangegangenen 90 Minuten ein.
Mit brutal meinte er bestimmt die 84. und 86. Minute, in der die Havelstädter die Partie zu ihren Gunsten drehten. Erst setzte der beste Brandenburger heute in Meyenburg, Daniel Mahlow, nach einer Flanke von Steve Breuer einen Kopfball punktgenau zum 1:1 neben den Pfosten und zwei Minuten später war es Julian Schwandt, der ein Zuspiel von Mahlow aus zwei Metern zum 2:1 im Wacker-Tor unterbringen konnte. Zu diesem Zeitpunkt agierten die Havelstädter schon gut 27 Minuten in Unterzahl , da Alex Klassen nach einem Tritt auf den Fuß seines Gegenspielers mit glatt Rot vom Feld musste (58.). „Der Platzverweis geht in Ordnung“, ärgerte sich der Linksverteidiger über seinen Aussetzer. Die dadurch entstandene Unordnung nutzten die Hausherren nach einigen Anläufen gnadenlos aus. Nach einem punktgenauen Zuspiel von Christoph Papke hatte Kevin Berlin im Sturmzentrum nicht wirklich große Mühe, aus sieben Metern sein 13. Saisontor zu erzielen – 1:0 (71.). „Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Lok in Hälfte zwei nicht eine nennenswerte Chance“, erinnerte sich Mir.
Zuvor sahen die 80 Zuschauer eine ausgeglichene erste Hälfte, in der beide Mannschaften jeweils zwei Hochkaräter zu verzeichnen hatten. Für Wacker vergab erst Kevin Berlin nach 27 Minuten eine sehr gute Chance, als er völlig blank stehend am stark reagierenden Breuer scheiterte. Auf der Gegenseite kam Ronny Schulze nach einem Abwehrfehler ziemlich überraschend an den Ball, doch sein Lupfer über Sandro Van Üm im Wacker-Tor hinweg wurde vom Querbalken aufgehalten (30.). Sieben Minuten später musste Van Üm mit einer Glanzparade gegen einen Schuss von Schwandt aus zwölf Metern sein ganzes Können zeigen, um einen Rückstand zur Pause zu verhindern. Vier Minuten vor dem Seitenwechsel tauchte Berlin noch einmal vor Breuer auf, traf aber aus spitzem Winkel nur den linken Außenpfosten.
Die Brandenburger mussten den Sieg in Meyenburg teuer erkaufen, denn nach ihren jeweils fünften gelben Karten fehlen Julian Schwandt und Chris Mahnke beim kommenden Heimspiel gegen den VfL Nauen am 18.4.. Außerdem darf Alex Klassen nach seinem Platzverweis sicherlich die nächsten beiden Partien von der Tribüne aus begutachten. In der Tabelle ging es für Lok zumindest wieder nach oben. Mit 36 Zählern rangieren die Havelstädter aktuell wieder auf dem fünften Rang. Wacker hat 25 Punkte auf der Habenseite, die Platz elf bedeuten. Der Vorsprung auf einen Abstiegsrang beträgt aber weiterhin sieben Zähler.
Wacker Meyenburg: Van Üm, Marek, Raasch, Schäfer, Voß (58. Jaworski), Berger, Laszig, Mattner, Papke, Rieck, Berlin
Lok: N. Breuer, S. Breuer, Prüfert, Weber, A. Klassen, E. Klassen, D. Mahlow, Linke, Mahnke, Schulze (63. Heinemann), Schwandt