SG Lok Brandenburg e.V.
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1.Herren : Spielbericht (2014/2015)

Landesklasse West
17. Spieltag - 28.02.2015 15:00 Uhr
Fortuna Babelsberg   SG Lok Brandenburg
Fortuna Babelsberg 2 : 0 SG Lok Brandenburg
(0 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Chris Mahnke

Zuschauer

73

Torfolge

1:0 (47')Fortuna Babelsberg per Kopfball
2:0 (78')Fortuna Babelsberg per Freistoss

Lok hatte nicht viel Dampf

„Wir wollten kompakt stehen und über Konter zum Erfolg kommen. Ich muss sagen, diese Vorgabe hat meine Mannschaft hervorragend umgesetzt. Mehr als zwei Standards haben wir gegen Lok nicht zugelassen. Ich bin rundum mit dem Spiel zufrieden, wir haben auch in der Höhe verdient gewonnen“, sagte ein ziemlich glücklicher und über den ersten Dreier der Rückrunde erleichteter Fortunen-Coach Sebastian Michalske nach dem 2:0-Erfolg gegen die SG Lokomotive Brandenburg.

Sein Gegenüber, Ralf Gutschmidt, war ziemlich angefressen: „Heute haben wir eine ganz schwache Vorstellung gesehen. Man konnte die komplette Mannschaftsleistung einfach vergessen. Mein Team hat überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Fortuna war in allen Belangen deutlich besser, speziell in der Zweikampfführung. Um noch im Aufstiegsrennen ein Wörtchen mitreden zu können muss sich die Truppe in den kommenden Partien mit einer ganz anderen Körpersprache präsentieren.“ Auf dem Kunstrasenplatz der Babelsberger, die Stadt Potsdam sperrte am Freitag alle Rasenplätze, entwickelte sich vor 73 Zuschauern in der Anfangsphase ein ziemlicher langweiliger Landesklasse-Kick. Torchancen waren hüben wir drüben absolute Mangelware. Mehr als zwei Freistöße von Geburtstagskind Lars Fuhrmann, er wurde am heutigen Samstag 31 Jahre alt, die beide nichts einbrachten, war bei den Landeshauptstädtern nicht zu verzeichnen (13., 16.). Auf der Gegenseite setzte Julian Schwandt einen Freistoß nur um wenige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (18.). Bei diesem Schuss wäre der ansonsten sehr gut haltende Marco Jung im Kasten der Gastgeber ohne jegliche Abwehrchance gewesen. Kurz vor dem Pausentee hätte Tony Zimmermann seine Farben in Führung bringen müssen, doch er fand im Eins-gegen-Eins-Duell in Stephan Krüger seinen Meister. „Wir haben acht Ecken, Brandenburg keine und bekommen die Pille einfach nicht rein“, ärgerte sich Michalske auf dem Weg in die Kabinen.
In den zweiten 45 Minuten waren gerade vier Minuten gespielt, da rappelte es das erste Mal in der Lok-Kiste. Eine punktgenaue Ecke von der linken Seite fand den Kopf des am Fünfmeteraum lauernden Fuhrmann, der nicht wirklich viel Mühe hatte, das Leder über die Linie zu wuchten – 1:0 (49.). Jetzt spielten nur noch die Hausherren, Lok fand weiterhin nur sporadisch statt. Die größte Möglichkeit auf einen Gästetreffer kreierten die Hausherren noch selbst, als ein verunglückter Abwehrversuch von Robert Jenner an der eigen Querlatte landete (70.). Wie es sich für ein Geburtstagskind gehört, stand Fuhrmann auch beim zweiten Tor der Fortunen im Rampenlicht. Sein Freistoß aus gut und gerne 30 Metern nagelte der Abwehrhüne mit viel Schmackes zum 2:0-Endstand in den rechten Winkel. Krüger sah dabei zwar in die tief stehende Sonne, doch an einem guten Tag pflückt er das Leder noch herunter (80.). „Eigentlich ist mir der Schuss abgerutscht“, erinnerte er sich an den Treffer Marke Tor des Monats.
Fortuna: M. Jung, Wolff (75. Jänicke), D. Jung, Jenner (86. Sommerlatte), Haqi (83. Dietrich), Franke, Schwabe, Zimmermann, Geissler, Fuhrmann, Aiob
Lok Brandenburg: Krüger, Prüfert, Weber, S. Breuer, A. Klassen, E. Klassen, Mahnke, Schwandt, D. Mahlow (46. Schulze), Mertens, Radon