SG Lok Brandenburg e.V.
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1.Herren : Spielbericht (2013/2014)

Landesklasse West
12. Spieltag - 09.11.2013 14:00 Uhr
SG Lok Brandenburg   Einheit Perleberg
SG Lok Brandenburg 0 : 4 Einheit Perleberg
(0 : 2)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Danny Busch, Julian Schwandt, Mathias Heinemann

Zuschauer

40

Torfolge

0:1 (08')Einheit Perleberg
0:2 (27')Einheit Perleberg
0:3 (86')Einheit Perleberg
0:4 (90')Einheit Perleberg

Gegen Perleberg chancenlos

Nach einer sehr schwachen Partie vor 40 Zuschauern hat Lok Brandenburg das gestrige Heimspiel gegen den SSV Einheit Perleberg völlig zurecht mit 0:4 (0.2) verloren. Die Gäste aus dem Norden Brandenburgs waren über die gesamten 90 Minuten das dominierende Team und konnten den zweiten Auswärtssieg in Folge feiern. Bereits mit dem ersten verheißungsvollen Angriff ging die Mannschaft von Trainer Frank Plokarz in Führung. Patrick Mostaller vernaschte im Strafraum erst Weber und dann Prüfert und schob anschließend das Leder ganz cool rechts vorbei an Krüger zur Führung ins Tor – 0:1 (9.). Dann kam die Szene, die für viel Aufregung auf der Lokbank sorgte. Nach einer rustikalen Einsteigen von Richart in Höhe der Mittellinie an Eugen Klassen mit gestrecktem Fuß und offener Sohle musste der „Mittelfeldmotor“ der Hausherren verletzt ausgewechselt werden. Für ihn kam Linke bereits nach 18 Minuten aufs Feld. Leider versäumte des der nicht immer „regelkundige“ Schiedsrichter aus Potsdam in dieser Situation den „Übeltäter“ zu bestrafen. Nicht einmal die gelbe Karte bekam der Einheit-Akteur zu sehen. Natürlich regte sich Lok-Coach Ralf Gutschmidt über diese Szene an der Seitenlinie mit den Worten: „Geht das schon wieder los“ berechtigterweise auf, zumal der Referee keinen Betreuer zur Behandlung des verletzten Spielers auf den Platz lassen wollte. Nach einem Wortgefecht mit dem 1. Assistenten beleidigte dieser den Lok-Trainer. „Halt die Fresse“ kam aus seinem Mund“, schilderte Co.-Trainer Göbeler diese Situation. „Wir werden uns über dieses Verhalten des 1. Assistenten offiziell beim Verband beschweren“, so Mannschaftsleiter Christian Schulz nach der Partie. Gutschmidt wurde nach dem Wortgefecht vom Schiedsrichter aus dem Innenraum verbannt.

Zurück zum sportlichen Teil: Nach dem Ausscheiden von Klassen lief im Spiel der Hausherren nach vorn nicht mehr viel zusammen. Zu leichte Ballverluste und Fehlpässen auf Seiten der Havelstädter machten es den Gästen einfach, immer wieder nadelstichartige Konter zu setzen. Erst scheiterte Fliege mit zwei Distanzschüssen am gut reagierenden Krüger (22., 35.), dann war es erneut Mostaller, der einen Fauxpas der Lok-Deckung eiskalt im Stile eines Torjägers ausnutzte. Ein Einwurf in Höhe des Sechszehners von Alex Klassen zu Prüfert konnte dieser nicht unter Kontrolle bringen. Das Leder sprang über seinen Fuß und Mostaller hatte nach einem Querpass von Fliege nicht viel Mühe, den Ball in die linke Torecke zu schieben (37.). Außer einem Kopfball von Schwandt, der deutlich links vorbei ging, nach einer Flanke von Daniel Mahlow hatten die Hausherren keine größeren nennenswerten Möglichkeiten in Durchgang eins (31.).

Nach einer Stunde hatte der für Ronny Schulze in der 57. Minute eingewechselte Radon den Anschlusstreffer auf dem Kopf. Nach einer Flanke von Alex Klassen scheiterte Radon aus drei Metern mit dem Kopf am stark parierenden Gästekeeper Kevin Torster. Nach dem auch der zweite Lok-Stürmer Julian Schwandt nach 61 Minuten ausgewechselt wurde, hatte sich das Trainergespann wohl mit dem Ergebnis abgefunden, sonst hätten sie mit einem dritten Stürmer in vorderster Front wohl alles riskiert, um wenigstens noch einen Punkt zu holen. In der Schlussphase der Begegnung machten die Perleberger durch einen Doppelpack von Theidig (86., 90.+3) den Sack endgültig zu.

Lok: Krüger, A. Klassen, Weber, Busch, Prüfert, D. Mahlow, N. Mahlow, E. Klassen (18. Linke), Mertens, Schulze (57. Radon), Schwandt (61. Heinemann)