SG Lok Brandenburg e.V.
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1.Herren : Spielbericht

1. Kreisklasse A
27. Spieltag - 25.05.2025 14:00 Uhr
SpG Lok/Viktoria   Blau-Gelb Falkensee II
SpG Lok/Viktoria 2 : 2 Blau-Gelb Falkensee II
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Stefan Fahlenberg, Ronny Schulze

Assists

Steffen Baumann, Erik Glatzer

Gelbe Karten

Philipp Mähne, Danny Pfeiffer, Marcel Lopez-Toranzo

Zuschauer

30

Torfolge

1:0 (15')Blau-Gelb Falkensee II per Kopfball
1:1 (35')Stefan Fahlenberg (Steffen Baumann)
2:1 (80')Blau-Gelb Falkensee II
2:2 (90')Ronny Schulze (Erik Glatzer)

Punktgewinn in letzter Minute

Die SpG Lok/Viktoria Brandenburg spielt gegen Blau Gelb Falkensee II 2:2 und ringt dem Favoriten einen Punkt ab. Die Rollen waren klar verteilt. Die Gäste brauchten einen Sieg um im Aufstiegskampf an der Spitze dran zu bleiben. Dementsprechend begann Blau Gelb offensiv. Es war aber früh zu merken, dass Loktoria die Punkte nicht kampflos überlassen wollte. Die Brandenburger Abwehr stand sehr stabil und ließ gegen spielerisch überlegene Gäste zunächst wenig zu. In der 13. hatten die Randberliner ihre erste Möglichkeit. Manuel Karadayi kam aus kurzer Distanz zum Schuss, aber SpG Torwart Leon Weller konnte den Ball mit einem guten Reflex zur Ecke lenken. Falkensee zeigte sich meistens nur durch Standards gefährlich. Bei Ecken und Freistößen war die Loktoriaabwehr aber auch recht anfällig. So war es kein Zufall, dass Blau-Gelb nach einer Ecke in der 16. Minute in Führung ging. Morten Hahne köpfte ungestört den gut getretenen Eckstoß zum 0:1 in die Maschen. Die Havelstädter ließen sich davon nicht beeindrucken und boten weiter Paroli. Durch schlechte Ballannahmen beraubte sich Loktoria immer wieder selbst um Offensivaktionen. So hatten es die Gäste leicht, die Angriffe der Heimelf zu unterbinden. Die nächste Chance hatte Falkensee in der 35. Minute. Markus Schubert erlief einen guten Pass hinter die Abwehrkette, umspielte den Torwart, schoss dann aber aus der Drehung über das leere Tor. Im Gengenzug gelang den Havelstädtern mit der ersten guten Offensivaktion der Ausgleich. Endlich ging man in allen Mannschaftsteilen mal aggressiv zum Ball und spielte schnell in die Spitze, wo sich Stefan Fahlenberg gut durchsetzte und sehenswert den Ball von der rechten Strafraumecke in die lange Ecke schoss. In der Nachspielzeit hatte Blau-Gelb Glück, dass eine Kopfballrückgabe zum Torwart an diesem vorbeiflog und am Pfosten landete. So ging es mit dem 1:1 in die Pause.

In der zweiten Hälfte blieben die Falkenseer erwartungsgemäß weiter spielbestimmend. Loktoria ließ defensiv nur selten etwas anbrennen. In der 49. Minute traf für die Gäste Manuel Karadayi nach guter Flanke nur das Außennetz. Blau-Gelb wurde nun zunehmend ungeduldiger und somit auch ungenauer. Die SpG wagte sich ihrerseits immer öfter in die gegnerische Hälfte. Nach einer Stunde nahm Stefan Fahlenberg einen Steilpass ganz stark an, zog aus 12 Metern ab und verpasste nur um Zentimeter das Tor. Die Gäste strahlten die größte Gefahr weiterhin nach Standards aus. Vor allem bei Ecken kam Marten Hähne immer wieder unbedrängt zum Kopfball. In der 68. Minute köpfte er nur knapp über das Tor. In der 80. Minute verletzte sich Philipp Mähne und musste zur Behandlung vom Platz. Die Unordnung in der Hintermannschaft nutzte Falkensee gnadenlos aus und ging nach Doppelpass durch David Dietrich mit 2:1 in Führung. Blau-Gelb zog sich unnötigerweise zurück und Lok/Viktoria blies zur Schlussoffensive. In der 89. Minute zog Erik Glatzer aus 17 Metern ab, aber der Ball rauschte Zentimeter über das Tor. Falkensee versuchte nun mit allen Mitteln, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Die angezeigten 4 Minuten Nachspielzeit waren längst abgelaufen. In der 96. Minute starteten die Gastgeber einen letzten Angriff. Erik Glatzer setzte sich über links energisch durch, passte mit dem Außenriss auf den langen Pfosten, wo Ronny Schulze den Ball zum vielumjubelten Ausgleich über die Linie drückte. Der Falkenseer Markus Schubert ließ seinem Frust über den späten Ausgleich freien Lauf und sagte dem Schiedsrichter ein paar unschöne Worte, so dass dieser den Gästestürmer mit einer roten Karte unter die Dusche schickte. Danach pfiff der Mann in Schwarz die Partie auch ab. Für Blau-Gelb fühlte sich das Unentschieden wie eine Niederlage an, während Loktoria den Punktgewinn gegen den Favoriten wie einen Sieg feierte. Weil die SpG auch endlich mal wieder als geschlossene Einheit auftrat, hatten sich die Havelstädter das Remis auch redlich verdient.


Quelle: Michael Schumann

Fotos vom Spiel