SG Lok Brandenburg e.V.
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1.Herren : Spielbericht (2014/2015)

Landesklasse West
26. Spieltag - 09.05.2015 15:00 Uhr
SV Union Neuruppin   SG Lok Brandenburg
SV Union Neuruppin 1 : 1 SG Lok Brandenburg
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Julian Schwandt

Assists

Daniel Mahlow

Gelbe Karten

Ronny Schulze

Zuschauer

32

Torfolge

0:1 (58')Julian Schwandt (Daniel Mahlow)
1:1 (93')SV Union Neuruppin

Union Neuruppin bejubelt spätes Ausgleichstor

Es hat genau drei Spiele und exakt 93 Minuten gedauert, ehe die Kicker vom SV Union Neuruppin den ersten Treffer in der Landesklasse gegen die SG Lokomotive Brandenburg bejubeln konnten. Jean Steffen Lukaschewski tauchte nach einem langen Abschlag von Keeper Füllbier - Steve Breuer und Fabian Dahms rutschten am Ball vorbei - mutterseelenallein vor Krüger auf. Mit einem überlegten Lupfer ließ er dem Keeper der Havelstädter überhaupt keine Abwehrchance. „Ich bin einfach nur traurig, dass meine Truppe für einen guten Auftritt am Ende nicht belohnt wurde. Gegenüber zur Vorwoche war eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen. Einsatzwille und Kampfgeist stimmten in allen Mannschaftsteilen“, so Trainer Ralf Gutschmidt, der mit hängendem Kopf die schöne Sportanlage in Gildenhall verließ. Deutliche bessere Laune hatte Union-Coach Stephan Ellfeldt: „Ich will zwar immer gewinnen, aber heute geht das Unentschieden voll und ganz in Ordnung. Aber nur, weil Lok in der zweiten Hälfte nicht mehr an die gute erste Halbzeit angeknüpft hatte. Gerade in den zweiten 45 Minuten ist mein Team durch eine gesunde Zweikampfhärte ins Spiel zurückgekommen. Ich habe in der Halbzeit einen Mann nach vorne geschoben, wir haben offensiver agiert und hinten raus einen glücklichen Punkt geholt“, konstatiert Ellfeldt.

"Den Elfer kannst du geben"

Vor nur 32 Zuschauern begann die Lok-Elf dominanter und zwang den Unionern sofort ihr Spiel auf. Die Brandenburger verlagerten das Geschehen in die Hälfte der Hausherren, jedoch dauerte es bis zur 28. Minute, ehe die Gäste ihre erste Torchance zu verzeichnen hatten. Diese hatte es jedoch gleich in sich! Nach einer Linksflanke vom agilen Mertens verzog Julian Schwandt am langen Pfosten lauernd nur um wenige Zentimeter. Noch vor der Halbzeitpause kam auch Union zu einer Möglichkeit. Doch Dahms konnte den Ball, Krüger war bereits zuvor von Marcus Krahl ausgespielt worden, noch mit viel Glück von der Torlinie bugsieren (38.). Eine Minute vor dem Seitenwechsel stand Schiedsrichter Steffen Kuligowski im Fokus. Nach einem Freistoß von Schwandt aus 18 Metern stoppte ein Union-Abwehrspieler im Stile eines Keepers mit beiden Händen im Strafraum, die sich deutlich in der Luft befanden, den Schuss und verhinderte so eine klare Tormöglichkeit. Kuligowski nahm die Pfeife zwar in den Mund und entschied dann aber zum Erstaunen der Lok-Bank auf Ecke. „Den Elfer kannst du geben“, befand Ellfeldt auf dem Weg in die Kabine.

Lukaschweski trifft in der Nachspielzeit

Nach dem Seitenwechsel waren beide Teams erstmal um Spielkontrolle bemüht, in einer Szene schienen aber die Gäste noch nicht auf dem Platz zu sein. Christian Lenz setzte sich gegen zwei Abwehrspieler durch, verstolperte aber anschließend aus guter Schussposition das Leder (58.). Auf der Gegenseite machte es Schwandt deutlich besser, der sich bei einem Strafraumgewühl auf der rechten Seite das Leder angelte und mit einem strammen Linksschuss in die lange Ecke Fülbier keine Abwehrmöglichkeit ließ – 0:1 (59.). In der Folgezeit entwickelte sich ein munteres Spielchen, bei dem die Hausherren zwar mehr Spielanteile hatten, aber auch Lok durchaus gute Möglichkeiten, die Führung auszubauen. So hatte Prüfert viel Pech, als sein Kopfball auf die Oberkante der Latte ging (68.). Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff muss Daniel Mahlow für die Vorentscheidung sorgen, doch aus elf Metern haute er das Leder über das Union-Tor. Nach 88 Minuten verzog Marcus Krahl noch mit einem Schuss aus 22 Metern knapp rechts vorbei, ehe in der Nachspielzeit noch der viel umjubelte 1:1-Ausgleichstreffer durch Joker Lukaschewski fiel, der nach 69 Minuten für Miessner aufs Feld geschickt wurde.

Neuruppin: Fülbier, Thiem, Wolter, Herrmann, Lenz, Wolter, Miessner (69. Lukaschewski), Pickert, Engel, Krahl

Lok: Krüger, A. Klassen, E. Klassen, Schulze, Schwandt, S. Breuer, Weber, Prüfert, Dahms, D. Mahlow, Mertens