SG Lok Brandenburg e.V.
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1.Herren : Spielbericht (2013/2014)

Landesklasse West
14. Spieltag - 30.11.2013 13:00 Uhr
SG Lok Brandenburg   VfL Nauen
SG Lok Brandenburg 1 : 2 VfL Nauen
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Tobias Liepe

Assists

Claudio Fidomski

Gelbe Karten

Claudio Fidomski, Eugen Klassen, Julian Schwandt

Zuschauer

54

Torfolge

0:1 (50')VfL Nauen
1:1 (70')Tobias Liepe (Claudio Fidomski)
1:2 (89')VfL Nauen

Lok-Elf in der Krise

Nach einem ganz starken Saisonstart steckt Landesklassenaufsteiger Lok Brandenburg mitten in einer Krise. Seit sechs Spielen hat die Gutschmidt-Elf nicht mehr gewonnen. Lediglich zwei Remis bei vier Niederlagen (darunter eine gegen Tabellenschlusslicht Weisen) stehen zu Buche.

Jedes Mal hielten die Havelstädter spielerisch gut mit, versäumten es aber leider viel zu oft, die sich bietenden Chancen in Tore umzumünzen. So war es auch heute bei der durchaus vermeidbaren 1:2-Pleite gegen den VfL Nauen. Die Hausherren waren deutlich laufstärker als der VfL, doch der machte aus vier Chancen zwei Tore, die am Ende zum Sieg reichten.
Vor 50 frierenden Zuschauern traf Schwandt nach zwei Minuten bereits das linke Außennetz, als er vom VfL-Keeper Jethro Reinhardt zu weit nach Außen abgedrängt wurde. Die größte Möglichkeit zur Führung vergab jedoch Alexander Mertens, als er nach einem Steilpass vom erstmals nach seiner Verletzung in der Ersten mitwirkenden Claudio Fidomski am gut reagierenden Reinhardt aus 8 m den Ball nicht vorbei brachte (10.). Auf der Gegenseite zeigte sich auch Krüger hellwach, der einen Distanzschuss von Kelm gerade noch zur Ecke abwehren konnte (17.). Das Team von Trainer Ralf Gutschmidt machte weiter viel Druck und wollte die Führung erzielen. Nach einem Konter auf dem eigenen Platz bediente Schwandt den mitgelaufenen Schulze, der das Leder aus aussichtsreicher Position leider nicht unter Kontrolle brachte (22.). Nach einer halben Stunde wollte VfL-Kapitän Schönnebeck Krüger mit einem Schlenzer von der Strafraumkante überlisten, doch mit einem starken Reflex parierte der gut spielende Lok-Keeper auch diese Möglichkeit der Gäste. Vor der Pause musste sich Reinhardt auch noch einmal richtig lang machen, als er einen gefühlvollen Lupfer von Schwandt aus dem linken Winkel kratzte (37.). Nur drei Minuten danach konnte ein Schuss von Daniel Mahlow aus zehn Metern mit letzter Kraft noch zur Ecke abgewehrt werden. Die Siverin-Elf hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn sie mit einem Rückstand in die Halbzeitpause gegangen wäre.
Mit der dritten guten Möglichkeit ging der VfL nach dem Seitenwechsel in Front. Aus einem Gewühl in der Abwehr heraus gelang der Ball zum am langen Pfosten lauernden Toni Joel Hänsel, der nicht lange fackelte und das Leder unter die Latte ins Tor nagelte – 0:1 (49.). Reinhardt bestätigte seine gute Form, als er einen schönen 25-Meter-Freistoß von Eugen Klassen mit den Fingerspitzen um den Pfosten lenkte (59.). Dann machte die eigentliche Nummer drei bei Nauen seinen einzigen Fehler, der zum 1:1 führte. Einen flachen Abstoß spielte der Keeper Fidomski in die Beine, der sah den zentral lauernden Liepe und mit einem „Strahl“ in den linken Winkel markierte der Verteidiger mit seinem ersten Saisontor den viel umjubelten Ausgleich (71.). Neun Minuten später hätte Liepe alles klar machen müssen. Nach einem Querpass von der linken Seite von Fidomski verfehlte Liepe das leere VfL-Tor. Eine Minute vor dem Abpfiff gab es den endgültigen K.o. für die Lok-Elf. Nach einem eigenen Abschlag landete der Ball auf einigen Umwegen beim im Sturmzentrum lauernden Sebastian Luczka, der Krüger mit einem Flachschuss in die rechte Ecke keine Chance ließ.
Fazit: Lok spielte eine starke Partie und wurde am Ende für die aufopferungsvolle Leistung nicht belohnt. Die Nauener waren beim Verwerten ihrer Torchancen einfach abgezockter. Für die Brandenburger gilt es jetzt, Mund abwischen und endlich beim Derby in Schenkenberg am kommenden Samstag mal wieder einen Dreier holen.
Lok: Krüger, Prüfert, Weber, Heinemann, Liepe, E. Klassen, D. Mahlow, Mertens, Schulze (65. Beyer), Fidomski, Schwandt