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SpG Lok/Viktoria verliert Heimspiel

Martin Dimitrov, 09.05.2022

SpG Lok/Viktoria verliert Heimspiel

Gegen Rot-Weiß Nennhausen verlor die SpG Lok/Viktoria ihr Heimspiel mit 3:1. Die Spielgemeinschaft musste gleich auf eine Handvoll verletzter oder gesperrter Stammspieler verzichten und ging somit als krasser Außenseiter in die Begegnung. Bereits nach drei Minuten gingen die Gäste in Führung. Von der rechten Seite kam die Flanke vor das Tor, wo Claas Albrecht die Kugel runter nehmen konnte und aus 8 Metern zum 0:1 einschoss. Trotz großer Personalsorgen und ungewohnter Aufstellung, boten die Brandenburger dem Favoriten die Stirn und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit vielen Torraumszenen und Chancen auf beiden Seiten, wobei die Brandenburger die klareren Chancen hatten. So in der 17. Minute, als Erik Schmidt allein auf das Nennhausener Tor zulief, jedoch aus spitzem Winkel den Ball nicht richtig traf und somit den Rot- Weißen Keeper Valentino Neumann nicht überwinden konnte. Die größte Möglichkeit für die SpG hatte Stefan Fahlenberg in der 21. Minute. Ganz allein lief er zentral auf das Tor zu und kann sich die Ecke aussuchen. Statt einzuschieben legte er den Ball aber nochmal quer und ein Nennhausener konnte vor dem einschussbereiten Derek Rossner im letzten Moment klären. Das Spiel blieb weiter auf gutem Niveau mit viel Tempo. Die nächste große Chance hatte Lok/Viktoria in der 34. Minute. Nach einer Flanke von Erik Schmidt kam Ronny Schulze zum Kopfball, strich jedoch das Leder wenige Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Auch die Rot-Weißen kamen immer wieder gefährlich vor das Tor von Alex Ziem. Mit langen Bällen in die Nahtstellen der Abwehr sorgten die Nennhausener immer wieder für Gefahr. In der 35. Minute rettete der Pfosten und nur eine Minute später konnte Alex Ziem einen Schuss von Claas Albrecht mit einem überragenden Reflex abwehren. Kurz vor der Pause gelang der SpG der völlig verdiente Ausgleich. Matthias Herbeck zirkelte einen Freistoß aus 18 Metern über die Mauer in die linke Ecke zum überfälligen 1:1. Mit diesem Unentschieden ging es in die Pause in einem kurzweiligen Fußballspiel.  Die zweite Hälfte begann etwas verhaltener. Rot-Weiß war nun optisch überlegen und hatte auch die besseren Möglichkeiten. Die Brandenburger hatte nun etwas mehr Mühe, um für Entlastung zu sorgen. Das Tempo war jetzt nicht mehr ganz so hoch. Es dauerte etwa bis zur 60. Minute, ehe die SpG das Spiel wieder etwas offener gestalten konnte. Nach 75 Minuten musste Abwehrchef Danny Pfeiffer das Feld verlassen. Ehe sich die Brandenburger neu sortiert hatten, nutzten die Gäste diesen Moment, um in Führung zu gehen. Wieder kam ein langer Ball in die Schnittstelle der Abwehr und Claas Albrecht hatte freie Bahn, um den Ball aus 20 Meter über den herauslaufenden Torwart zum 1:2 zu heben. Die SpG zollte nun dem Tempo immer mehr Tribut. Trotzdem gaben sich die Brandenburger nicht auf und hatten in der 87. Minute die riesen Möglichkeit zum Ausgleich. Marcel Lopez wurde gut freigespielt und lief allein auf Valentino Neumann zu, schloss aber viel zu überhastet ab, so dass der Torwart wenig Probleme hatte, den Ball zu entschärfen. Statt des Ausgleichs machte Max Schultz auf der anderen Seite in der 89. Minute alles klar. Nach einer Ecke zog er aus 16 Metern ab und traf mit einem platzierten Flachschuss zum 1:3. Kurz danach war das Spiel vorbei. Die Brandenburger verlangten dem Favoriten alles ab und waren größtenteils ebenbürtig. Letztendlich hatten die Rot-Weißen die größeren Kraftreserven und gingen deshalb als Sieger vom Platz in einer guten und vor allem fairen Kreisligapartie.


Quelle:Michael Schumann